Das Homeoffice im Fokus: 18 Tipps für die Arbeit zu Hause

Home-Offie-Tipps für produktive und stressfreie Arbeit

Das Home-Office klingt für viele geradezu paradiesisch: eigene Zeiteinteilung, mehr Flexibilität, Freiheit sowie Selbstbestimmung und häufigeres Entspannen. Mehr als 60 Prozent der Deutschen wünschen sich zeitweise oder täglich im zu Hause arbeiten zu können.

Und tatsächlich kann die Arbeit von zu Hause viele Vorteile für Mitarbeiter und Unternehmen mit sich bringen. Der stark reduzierte Stress und das entgegengebrachte Vertrauen des Arbeitgebers können die Produktivität erhöhen, den Gesundheitszustand verbessern sowie die Motivation und die Verbundenheit zum Unternehmen deutlich stärken.

Das häusliche Arbeitszimmer birgt jedoch auch Nachteile und erfordert Selbstdisziplin und klare Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem. Zudem gilt es die Home-Office Ausstattung ergonomisch einzurichten und gesetzliche Fragen zu klären.

Inhaltsverzeichnis

  1. Arbeiten im Homeoffice: Welche Formen kommen infrage? 

  2. Warum wird das Homeoffice immer beliebter? 

  3. 18 Home-Office-Tipps für maximale Produktivität und mehr Freizeit

  4. Home Office Empfehlung: Ergonomische Büromöbel von Ergotopia

  5. Fazit

Arbeiten im Homeoffice: Welche Formen kommen infrage? 

Mobiles Arbeiten, Fernarbeit, Teleworking, Telearbeit und Homeoffice – Viele Bezeichnungen, die alle dieselbe Arbeitsform beschreiben: Der Arbeitnehmer arbeitet außerhalb des Firmengebäudes, wobei das auch nicht zwingend das häusliche Arbeitszimmer sein muss.

Dabei kann man die Telearbeit in verschiedene Modell unterschieden werden:

  1. Tele- bzw. Heimarbeit (klassisches Homeoffice): Hierbei wird die komplette Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden verrichtet.

  2. Alternierende Telearbeit: Hier wird abwechselnd im häuslichen Arbeitszimmer oder im Unternehmen gearbeitet.

  3. Mobile Telearbeit: Bei dieser Form, wird komplett ortsunabhängig gearbeitet. Vertreter, Kundenbetreuer, aber auch viele Start-ups und digitale Nomaden nutzen dieses Prinzip.

Definition: Homeoffice ist eine flexible Arbeitsform, bei der Beschäftigte teilweise oder vollständig im privaten Umfeld arbeiten.

Warum wird das Homeoffice immer beliebter? 

Ist das Homeoffice eines der neuen Bürokonzepte der Zukunft? Die moderne Arbeitswelt ist im Wandel. Dabei wird Arbeiten von Zuhause aus immer beliebter – zu Recht! 

Die Arbeitsgestaltung ist flexibler, lästige Pendelzeiten werden eliminiert und eine bessere Work-Life-Balance ermöglicht. Technologischer Fortschritt und veränderte Arbeitseinstellungen unterstützen diese Entwicklung – was sich auch positiv auf die Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt.

Frau arbeitet im Home-Office am Schreibtisch

18 Home-Office Tipps für maximale Produktivität und mehr Freizeit

Alles fürs Homeoffice – Im Folgenden geben wir Dir 18 Tipps für das Arbeiten im Homeoffice an die Hand, mit denen Du das Maximum aus Deinem Arbeitstag herausholst. Wir verraten Dir außerdem, wie Du Dein Arbeitszimmer einrichten kannst, damit Du glücklich, gesund und produktiv von Zuhause aus arbeitest.

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1. Richte Dir einen festen Arbeitsplatz ein

Du willst Dein Homeoffice einrichten? Dann suche Dir, wenn möglich, für Dein Homeoffice einen separaten Raum oder abgetrennten Bereich in Deiner Wohnung. Das Arbeiten in den eigenen vier Wänden führt oft dazu, dass die Grenzen zwischen Freizeit und Beruf verschwimmen. Dem einen fällt das leichter, während sich ein anderer davon gestresst fühlt. Wenn das nicht möglich ist, kannst Du Dir auch eine Trennung in Form von stylischen Wandregalen oder Raumtrennern schaffen. So fällt es Dir einfacher, zwischen Arbeits- und Freizeitmodus zu wechseln.

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2. Halte Deine Tagesroutine ein 

Es ist wichtig, dass Du Dir auch in Deinem Zuhause klare Arbeits- und Pausenzeiten definierst und feste Routinen beibehältst. Beginne und beende Deinen Tag so, als würdest Du ganz normal ins Büro gehen. So kannst Du Struktur beibehalten, Prokrastination überwinden und für eine gesunde Work-Life-Balance sorgen. Du solltest also beispielsweise morgens den Pyjama in Alltagskleidung wechseln, um physisch und mental in den Arbeitsmodus zu schalten.

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3. Nutze Zeitmanagement-Tools

Nutze smarte Apps und Tools, um Deine Aufgaben geschickt zu organisieren. Wenn Du mithilfe eines Kalenders, To-do-Listen oder Projektmanagement-Apps Deine Projekte und täglichen Aufgaben strukturierst, steigerst Du nicht nur Deine Produktivität, sondern behältst auch spielend leicht den Überblick.

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4. Investiere in ergonomische Möbel

Arbeiten im Home Office – was brauche ich für Büromöbel? Experten im Bereich Ergonomie und Gesundheit raten dazu, den Arbeitsplatz gemäß der „STA"-Regel zu gestalten. Dabei steht „STA“ für Stuhl, Tisch und Arbeitsmittel – und zwar genau in dieser Reihenfolge:

  1. Ergonomische Bürostühle fördern dynamisches Sitzen und passen sich flexibel an Deine anatomischen Bedürfnisse an.

  2. Höhenverstellbare Schreibtische sorgen für mehr Bewegung im Alltag und können das Risiko für Rückenschmerzen minimieren. Du kannst die Schreibtisch Tiefe und Tischhöhe individuell auf Deine Bedürfnisse anpassen und per Knopfdruck zwischen Stehen und Sitzen wechseln.

  3. Mit einem externen Monitor kannst Du unangenehme Nackenschmerzen vorbeugen und Augenbelastungen minimieren.

Mann arbeitet im Home-Office am höhenverstellbaren Schreibtisch

Erfahre in dem Video, worauf Du bei einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz genau achten musst, sodass Du Verspannungen reduzierst und Schmerzen langfristig vorbeugst. 

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5. Plane den nächsten Tag im Voraus

Ein klarer Plan kann Dir helfen, produktiv in den Arbeitstag zu starten und wichtige Aufgaben effizient zu bearbeiten. Dies fördert ein Gefühl der Vorbereitung und ermöglicht einen ruhigeren und stressfreien Feierabend.

Priorisieren Deine Aufgaben – dabei können Dir folgende Fragen helfen:

  1. Welche Aufgabe sollten zuerst erledigt werden? 

  2. Welche Aufgaben sind voneinander abhängig? 

  3. Welche Deadlines müssen eingehalten werden?

Tipp: Genau hier setzt auch das Eisenhower Prinzip an, dass alle Deine Aufgaben in vier Kategorien einteilt, sodass keine wichtige verloren geht.

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6. Vermeide Multitasking

Multitasking verleitet dazu, zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her zu wechseln, was letztendlich zu einer oberflächlichen Bearbeitung mit dem eigentlichen Thema führt. Indem Du Dich auf eine einzige Aufgabe konzentrierst, kannst Du tiefer in das Thema eintauchen, Lösungen sorgfältiger durchdenken und so die Qualität Deiner Arbeit verbessern.

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7. Schaffe Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit 

Bestimme feste Zeiten für Arbeit und Freizeit und halte diese konsequent ein. Damit verhinderst Du Überarbeitung und sorgst für die notwendigen Erholungsphasen.

Wichtig: Du musst nicht ständig erreichbar sein und auf berufliche E-Mails oder Nachrichten reagieren. Richte Dir digitale Entspannungsphasen ein, in denen Du bewusst offline bist und Dich komplett auf Deine persönlichen Aktivitäten konzentrierst.

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8. Bewahre einen aufgeräumten Arbeitsplatz

Ordnung am Arbeitsplatz ist das A und O. Es reduziert Ablenkungen und sorgt für fokussiertes und produktives Arbeiten. Wenn Du Deinen Schreibtisch organisieren willst, können Dir diese drei praktischen Utensilien behilflich sein:

  1. Ein kompakter Schreibtisch-Organizer erleichtern Dir die Aufbewahrung von Büromaterialien und halten Deinen Schreibtisch ordentlich.

  2. Ein gut durchdachtes Kabelmanagement inklusive Kabelwanne sorgt für einen aufgeräumten Arbeitsplatz, indem es Kabelwirrwarr verhindert und das Sicherheitsrisiko minimiert.

  3. Eine Bildschirmhalterung bietet nicht nur ergonomische Vorteile, indem er den Bildschirm auf Deiner Sichthöhe platziert, sondern sorgt für mehr Stauraum unterhalb des Monitors.

Home-Offie-Tipp aufgeräumter Schreibtisch
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9. Messenger helfen bei der Zusammenarbeit mit Deinem Team

Digitale Kommunikationstools wie Slack, Teams oder Zoom fördern die Zusammenarbeit und halten die Verbindung zu Deinem Team aufrecht. Regelmäßige virtuelle Meetings und der Austausch mit Kollegen fördern die Interaktion und sorgen dafür, dass Du Dich auch im Home-Office eingebunden fühlst.

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10. Regelmäßig Pausen einlegen 

Ausgiebige Pausen machen ist auch während der Arbeitszeit wichtig, um Dich zu erholen und neu zu fokussieren. Zeitmanagement-Methoden wie die Pomodoro-Technik können Dir dabei helfen, die Arbeit in produktive Intervalle mit dazwischen liegenden Pausen einzuteilen.

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11. Begrenze den Zugang zu sozialen Medien 

Die meisten kennen es nur zu gut: Einmal die falsche Social-Media App geöffnet und zack sind zehn Minuten um! Damit Dir das erst gar nicht passiert, plane feste Zeiten ohne Social Media ein. So vermeidest Du unnötige Ablenkungen und kannst Dich voll und ganz auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren.

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12. Setz Dir klare Ziele

Ziele geben Dir Richtung und können Deine Motivation fördern. Durch das Setzen smarter Ziele kannst Du Deinen Fortschritt noch effektiver verfolgen.

Demnach bedeutet SMART:

  • S – Spezifisch

  • M – Messbar

  • A – Akzeptiert

  • R – Realistisch

  • T – Terminiert

Home Office Motivation Tipps: Zerlege große Ziele in kleinere, erreichbare Meilensteine. So kannst Du auch schon kleine Erfolge feiern und bleibst kontinuierlich motiviert.

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13. Schaffe eine angenehme Arbeitsatmosphäre

Eine inspirierende Umgebung mit persönlichen Gegenständen, luftreinigenden Pflanzen und angenehmer Beleuchtung kann Deine Stimmung verbessern und sich positiv auf Deine Produktivität auswirken.

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14. Nutze die Pomodoro-Technik

Indem Du Dich in Selbstdisziplin übst und Dich an Deine Arbeitsroutine hältst, kannst Du Prokrastination vermeiden, sodass Du fokussiert an Deinen Aufgaben arbeitest. Dabei hilft Dir die Pomodoro-Technik, Deine Aufgaben in 25-minütige Fokusphasen mit 5-minütigen Pausen zu gliedern, um noch produktiver voranzukommen.

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15. Bleibe aktiv

Regelmäßige Bewegungspausen wirken sich positiv auf Deine Gesundheit und Deine geistige Klarheit aus. Integriere daher immer mal wieder kurze Spaziergänge an der frischen Luft oder effektive Büro-Workouts in Deinen Arbeitsalltag.

Bonus-Tipp: Benutzt Du einen höhenverstellbaren Schreibtisch, kannst Du auch die 40-15-5-Regel in Deinen Arbeitstag integrieren. Mit dieser Regel arbeitest Du 40 Minuten im Sitzen, 15 Minuten im Stehen und 5 Minuten gehst Du kurz spazieren oder streckst Dich ausgiebig.

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16. Nutze natürliche Lichtquellen

Eine sorgfältige Planung der optimalen Beleuchtung an Deinem Arbeitsplatz trägt dazu bei, eine angenehme und produktive Atmosphäre zu schaffen. Dabei besonders wichtig ist ausreichendes natürliches Tageslicht. 

Platziere daher Deinen Arbeitsplatz in der Nähe eines Fensters, aber achte darauf, dass keine unangenehmen Blendungen auf Deiner Arbeitsfläche entstehen. Wusstest Du, dass es sogar wissenschaftlich bewiesen ist, dass Tageslicht die Produktivität und das Wohlbefinden steigern kann? [1]

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17. Gestalte Deinen Arbeitsplatz persönlich

Schaffe Dir mit Erinnerungsstücken wie Familienbilder, Postkarten oder anderen Gegenständen eine persönliche Arbeitsatmosphäre, in der Du Dich rundum wohlfühlst. Nutze dafür persönliche Bilder oder Poster, die Dich mit Deinen Liebsten zeigen oder an bestimmte Erlebnisse und Abenteuer erinnern. Sie können Dich inspirieren und positive Emotionen bei Dir hervorrufen.

Home-Office-Tipp Schreibtisch persönlich gestalten
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18. Reflektiere regelmäßig

Durch Selbstreflexion bekommst Du ein Gespür für Deine Stärken und Schwächen und kannst gezielt Strategien entwickeln, um Deine Arbeitsleistung zu optimieren. Dieser Prozess fördert nicht nur Deine berufliche Entwicklung, sondern kann auch dazu beitragen, ein Gefühl der Zufriedenheit und des persönlichen Wachstums zu verstärken.

Home Office Empfehlung: Ergonomische Büromöbel von Ergotopia

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Fazit 

Das Homeoffice revolutioniert die Arbeitswelt. Indem Du gezielte Tipps und Strategien anwendest, wie die optimale Gestaltung Deines Arbeitsplatzes oder klare Routinen langfristig umsetzt, kannst Du produktiv und stressfrei von zu Hause arbeiten. Kurz gesagt: Die richtige Herangehensweise macht das Homeoffice zu einem Schlüssel für eine verbesserte Work-Life-Balance und berufliche Zufriedenheit.

[1] Studie Tageslicht vs künstliches Licht: Münch, Mirjam, et al. “Effects of prior light exposure on early evening performance, subjective sleepiness, and hormonal secretion.” Behavioral neuroscience 126.1 (2012): 196.

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